Donnerstag, 12. Juni 2008

Obstgarten

Gelbe Karte für Kirschmaden
Spätestens zu der Zeit wenn die Kirschen sich gelb färben, müssen die KirschmadenFallen in den Bäumen hängen. So werden viele Kirschfliegen vor der Eiablage abgefangen und weniger Kirschen vermaden. Am Boden liegende Früchte sollten Sie regelmäßig aufsammeln und vernichten und auch befallene Bäume immer komplett abernten. Ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel gibt es für den Hausgarten leider nicht, Frühsorten und gelbe Sorten bleiben aber meist madenfrei.

Schorf an Kernobst vorbeugen
Besonders in Zeiten feuchter Witterung sind anfällige Apfel- und Birnensorten von Schorfbefall bedroht. Dieser führt zu dunklen Flecken an den Blättern und schorfigen, rissigen Flecken an den Früchten. Zur Vorbeugung sind weitere Spritzungen bis Juli mit Netz-Schwefelit® WG nötig. Mittlerweile gibt es viele, meist neuere Apfelsorten, die nicht oder weniger unter Schorf leiden. Schorf an Pfirsichen lässt sich durch Behandlungen mit Neudo®-Vital Obst-Pilzschutz vorbeugen.

Schönwetterpilz – Echter Mehltau
Nach warmen Tagen kommt es in der Nacht zu Taubildung. Diese Feuchtigkeit reicht dem Apfelmehltau bereits zum Befall der Blätter und Triebspitzen, erkennbar an weißen, mehligen Belägen. Behandeln Sie dagegen vorbeugend mit Neudo®-Vital Obst-Pilzschutz, bei Befall mit Netz-Schwefelit® WG. Stark befallene Triebspitzen am besten herausschneiden.

Fruchtfäulen vorbeugen
Gegen Grauschimmel-Fäule an Erdbeeren und Monilia-Fruchtfäule an Apfel, Birne, Kirsche und Pflaume können Sie mit Neudo®-Vital Obst-Pilzschutz vorbeugen. Behandeln Sie die Erdbeeren gleich ab der Blüte regelmäßig. Eine Mulchschicht aus Stroh und ein ausreichend weiter Pflanzabstand helfen, den Bestand trockener und luftig zu halten. Rötliche Flecken an Johannisbeerblättern Diese werden von Läusen verursacht, die in den Aufwölbungen sitzen und saugen. Um die Johannisbeer-Blasenlaus ausreichend zu bekämpfen, müssen Sie bei Spritzungen mit Spruzit® Schädlingsfrei die Blattunterseiten besonders gründlich benetzen.

Kahlfraß an Stachelbeeren
Durch die in Massen auftretenden Larven der Stachelbeerblattwespen kann es schnell zu Kahlfraß kommen. Dies führt häufig auch zu Sonnenbrand an den reifenden Früchten, weil sie nicht mehr beschattet werden. Pflücken Sie befallene Blätter mit Eigelegen und Larven rechtzeitig ab und behandeln Sie die Pflanzen gründlich mit Spruzit® Schädlingsfrei.

Madige Himbeeren müssen nicht sein
Die Maden in den Himbeeren sind der Nachwuchs des Himbeerkäfers, der seine Eier in die Blüten legt. Sie sollten die Käfer daher während und kurz nach der Blütezeit regelmäßig in Schüsseln mit Wasser abklopfen und vernichten. Am besten früh morgens, wenn sie noch relativ träge sind. Im Erwerbsanbau sind auch Behandlungen mit Spruzit® Schädlingsfrei während der Blütezeit möglich.

Brombeergallmilben bekämpfen
Um den Befall mit Brombeergallmilben zu mindern, sollten Sie noch bis Blühbeginn weiter mit Netz-Schwefelit® WG behandeln. So verhindern Sie die typischen Fruchtschäden, bei denen einzelne Teilfrüchte rot bleiben und die Beeren ungenießbar werden.

Bräunliche Beläge an Stachel- und Johannisbeeren
Der Amerikanische Stachelbeermehltau macht die Beeren fleckig und ungenießbar. Beugen Sie regelmäßig mit Neudo®-Vital Obst-Pilzschutz dagegen vor oder setzen Sie bei erstem Befall Netz-Schwefelit® WG ein. Für Neupflanzungen sollten Sie möglichst weniger anfällige Sorten auswählen.

Mehltaupilze an Wein
An Reben können sowohl Echter als auch Falscher Mehltau auftreten. Im ersten Fall zeigt sich blattober- und unterseits ein mehlartiger, später bräunlicher Belag. Er tritt auch an Trieben und später an den Trauben auf. Der Falsche Mehltau verursacht blattoberseits gelbliche "Ölflecken", bei feuchter Witterung blattunterseits auch einen weißen Schimmelrasen. Beginnen Sie noch vor der Blüte mit regelmäßigen Behandlungen. Cueva® Pilzfrei hilft gegen Echten und Falschen Mehltau.

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