Mittwoch, 2. Juli 2014

Ziergarten im Juli

Buchsbaumsterben auf dem Vormarsch

Jetzt sind wieder viele Buchsbäume mit dem Buchsbaumsterben befallen. Anzeichen sind: Vertrocknende Blätter mit grauen Belägen blattunterseits, ein schneller Blattfall (innerhalb weniger Tage) und schmale, schwarze Längsstreifen an den Trieben.
Bereits befallene Pflanzen müssen Sie sofort über den Hausmüll entsorgen, ebenso abgefallene Blätter und die oberste Erdschicht. Werkzeuge und Schuhe mit Spiritus desinfizieren.
Schützen Sie noch gesunde Buchsbaumpflanzen jetzt mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei.

Wassersparende Bewässerung

Um Wachstumsproblemen durch ungleichmäßige Bodenfeuchte vorzubeugen und gleichzeitig Wasser zu sparen, sollten Sie angepasst bewässern:

Nach längerer Trockenzeit ist auch der Unterboden ausgetrocknet. Entsprechend viel Wasser braucht es, um ihn wieder ausreichend zu durchfeuchten (nachgraben!).

An heißen Tagen verdunsten etwa 4-6 l Wasser pro qm unbewachsener Boden. Wind fördert die Verdunstung, häufiges Hacken oder - einfacher! - Mulchen vermindert sie.

Lieber seltener und durchdringend bewässern als jeden Tag nur ein bisschen. Pro Wassergabe können Sie je nach Boden bis zu 20 l/qm geben (Regner bringen pro Stunde etwa 10 –15 Liter l/qm).

Hilfreich ist ein Regenmesser im Garten. Bei der Gartenakademie Rheinland-Pfalz gibt es auch Bewässerungsempfehlungen für Hobbygärtner. Achtung: Unter dichten Sträuchern (Buchs, Eibe, Thuja…) kommt fast kein Regen an!

Azet RasenBodenAktivator, ein natürliches Dauerhumuskonzentrat, hilft Wasser und Nährstoffe zu speichern. Bei sehr sandigen Böden zusätzlich Bentonit SandbodenVerbesserer geben!

Tropfschläuche bringen das Wasser gezielt an die Wurzeln, so verdunstet wenig und die Pflanzen selbst bleiben trocken. Besonders zu empfehlen für Hecken im ersten Standjahr!

Mulchen hält die Feuchtigkeit im Boden und spart Gießwasser.

Triebsterben an Nadelgehölzen

Häufig sind jetzt Schäden durch das Kabatina Trieb- und Zweigsterben zu sehen. Kranke Triebe müssen Sie herausschneiden und vernichten. Anschließende Behandlungen mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei verhindern die Weiterverbreitung der Krankheit. Oft dringt der Pilz in die Zellen der Pflanzen ein, nachdem Larven der Thujaminiermotte die Triebspitzen angefressen haben.

Saugstellen an Rhododendronblättern?

Gegen die Rhododendron-Netzwanzen an den Blattunterseiten können Sie mit den bienenschonenden Mitteln Spruzit Schädlingsfrei oder Spruzit SchädlingsSpray vorgehen. Sie helfen auch gegen Rhododendronzikaden, die sonst das pilzliche Knospensterben übertragen können. Spritzen Sie am besten früh morgens oder spät abends, wenn die Schädlinge durch die Kühle noch unbeweglicher sind.



Öfterblühende Rosen nachdüngen

Mit einer zweiten Gabe Azet RosenDünger sind Ihre Rosen bis zum Winter ausreichend versorgt. Rosen in Kübeln können Sie auch mit dem flüssigen BioTrissol RosenDünger im Gießwasser versorgen.

Mehr Tipps für Ihren Ziergarten finden Sie hier. Bei Problemen hilft der Pflanzenhof.


—-- c4harry

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