Sonntag, 9. Oktober 2016

Gemüsegarten im Oktober

Kohlwurzeln mit Wucherungen?

Das sind Zeichen für Befall mit Kohlhernie. Kranke Pflanzen unbedingt mit dem umgebenden Erdreich vernichten und in der Bio- oder Restmülltonne entsorgen. Weil der Pilz viele Jahre im Boden überdauert, sollten Sie in den Kohlbeeten sieben Jahre keine Kohlarten, Rettiche oder Radieschen mehr anbauen. Resistente Sorten finden Sie in der Übersicht der Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

Zerfressener Porree

Porreestangen, in denen sich Larven von Lauchmotten, Porreeminierfliege oder Zwiebelfliegen befinden, ebenfalls entsorgen und nicht selbst kompostieren. Legen Sie nächstes Jahr gleich bei der Pflanzung das SchädlingsschutzNetz über die Jungpflanzen, um die Fliegen abzuhalten.

Schneckenvermehrung eindämmen

Die noch reichlich vorhandenen Schnecken legen jetzt ihre Eier in Erdspalten ab. So beugen Sie vor:

Ferramol Schneckenkorn oder Ferramol Schneckenkorn compact streuen, das Haustiere, Igel und andere Nützlinge schont.
Harken Sie die Beete glatt, damit die Schnecken weniger Verstecke finden
Vernichten Sie Eigelege (Häufchen von ca. 1 mm kleinen, weißlich-durchsichtigen Kugeln).
Bieten Sie Igeln im Garten mit dem Igelhaus von Neudorff ein sicheres Winterquartier an.

Saisonende für mediterranes Gemüse

Zucchini, Gurken und Tomaten jetzt abernten. Grün gebliebene Tomatenfrüchte reifen bei Zimmertemperatur besonders gut nach, wenn ein reifer Apfel in der Nähe liegt.

Gartenabfälle sinnvoll verwerten

Im Thermokomposter beginnt die Kompostierung noch im Herbst. Der „Neudorff DuoTherm“ bietet mit 530 Liter Volumen ausreichend Platz für alle Gartenabfälle.

Mehr Tipps für Ihren Gemüsegarten finden Sie hier. Bei Problemen hilft der Pflanzenhof.

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